9.1 BAUANLEITUNG MIT HINWEISEN

Abgebildet sieht man den Strahler mit allen seinen Bauteilen im Schnitt. Die Materialien sind PE oder PVC sowie Cull Draht mit 0.5 bzw.1 mm Durchmesser. Nachfolgend wird in fortlaufender Zahl Hinweise zum Bau gegeben. Der Teil (1)dürfte klar sein, die Bohrung im Antennenfuß ist entweder auf SOT oder den Steckverbinder der zum Einsatz kommt hin im Durchmesser auszulegen. Der Steckverbinder wird nach anlöten der Spule eingeklebt. Der Teil (2) ist der Antennenfuß und ist aus PVC gefertigt. Durch die Querbohrung wird der Anfang des Spulendrahtes zum Steckverbinder geführt und angelötet. Ist dies erfolgt so wird das Spulenträgerrohr (5) auf den Zapfen von (2) mit Kleber aufgeschoben.

Die Kontaktierungshülse (6) aus Ms wird nach erfolgten genauem abzählen der Windungen bzw. nach dem Anlöten des Spulenendes Aufgeschoben und mit einem Kleber fixiert. Die Wicklung muß am Antennenfuß bündig anstehen und es muß Windung an Windung anliegen ! Darauf ist unbedingt zu Achten da sonst die Induktivität nicht stimmt somit auch die Gesamtresonanz verschoben ist. Somit ist der Hauptteil fertig. In nächster Folge wird das Schutzrohr (3) abgelängt und angepaßt. Das Rohr muß leichtgängig über

die Spule und der Paßung des Antennenfußes zu fügen sein ! Nun wird der Kondensator (7) angefertigt. Der Kondensator besteht aus Cu-Blech mit 0.1 mm Stärke. Das Material sollte Weichkupfer sein da man dies sehr leicht zu einem Rohr formen kann. Das Rohr wird also aus Cu-Blech angeferitigt. Beim Zuschnitt kann ruhig ein Längsspalt von ca. 1mm entstehen, es ist jedoch darauf zu Achten daß das Cu-Rohr so viel Ringspannung aufweist daß es in das Schutzrohr eingeschoben sich dort auch durch die Eigenspannung festhält. Nun schiebt man das Schutzrohr mit Kondensator über die Spule und schiebt dabei den Kondensator soweit ein damit er an der Kontaktierungshülse auf einer Fläche von ca. 5 mm aufliegt ! Da muß man ein bißchen mit einem Längenmaß arbeiten. Damit ist der Resonator soweit fertig. Mit Hilfe einer Antennenmeßbrücke oder eines Senders und SWR Brücke wird nun die Resonanz ausgemessen. Es ist darauf zu Achten daß der Strahler frei Abstrahlen kann und nicht durch Eisenteile oder andere leitende Teile beeinflußt wird. Diesen Meßvorgang sollte man also sehr genau ausführen da dies der Wichtigste Vorgang bei der Inbetriebnahme ist ! Vorgeschlagen wird den Strahler mit einem lamda/2 Kabel zu speisen ( z.B. an einer Decke hängend ) Stellt sich nun eine Resonanz ein so ist noch nicht alle Tage abend. Stellt sich eine, laut Tabelle, der Bauform entsprechende Resonanz ein so kann man bereits Empfangs oder Sendeversuche tätigen. Eine Feinabstimmung sollte man dann im freien machen, dabei sollte man so vorgehen: den Strahler auf ein Kunststoffrohr, z.B 3 m Schutzrohr (3) aufstecken, das lamda/2 Kabel durch das Schutzrohr führen und nur mit der SWR Brücke und dem Generator arbeiten ! Man fährt die Frequenz ab und notiert sich zur Frequenz hin das SWR. Dabei wird man dann die Resonanz feststellen. Meist liegt diese etwas zu tief, das heißt man nimmt einige mm den Kondensator in seiner Länge und somit stellt sich eine neue Resonanz ein. Hat man nun das gewünschte Erreicht so sind wir noch nicht fertig. Mit dem Strahler macht man dann einige Versuche RX sowie TX mäßig. Ist man dann rundum zufrieden so kann das Schutzrohr mit dem Antennenfuß verklebt werden. Mit Klebstoff kann man den Kondensator fixieren und den Antennenkopf aufstecken und Verkleben. Für Strahler die der Witterung oder Seewasser ausgesetzt werden empfiehlt es sich den Strahler mit Schaum aus zu schäumen ( kein Bauschaum sondern 2 Komponenten Schaum)